Sonntag, Mai 29, 2011

Doomed to surf backside







Secret Spot Uluwatu



Doomed to surf backside

Trip nach Java und Bali

Batu Krass

Nach dem ich letztes Jahr mit Gerdes meine ersten Indo Erfahrungen auf Sumatra machen konnte stand diesmal
mit meiner Freundin Suje ein Trip nach Zentral Java und Bali für drei Wochen an. Wir nahmen die zehnstündige
Taxifahrt von Jakarta gehn Süden auf uns um die softe Rechtswelle in Batu Karas zu surfen. Zum einen weil es eine
prima Anfängerwelle für meine Freundin ist, zum anderen weil ich als Regularfooter endlich nochmal lange
Frontsidewellen scoren wollte.

Den ersten Downer hatten wir dann leider schon direkt bei der Ankunft. Das komplett neue Board von Suje hatte
durch den Flug einen krassen Transportschaden – fuck! Das ganze sah aus als ob jemand mit dem Transportwagen
schräg übers Tail gefahren wäre. Wenn das Board keine robuste Bamboo/Epoxy Konstruktion gehabt hätte,
man hätte es sofort wegschmeissen können. Wir konnten es zum Glück noch halbwegs reparieren lassen. Scheisse
trotzdem. Deshalb Appell an alle: Boards gleich nach der Gepäckausgabe am Flughafen checken, nur so hat man
einen Anspruch auf Schadenersatz! Wir leider deshalb nicht mehr... Weiß zwar jeder, aber man ignoriert es oft.

Der Surf in Batu Karas war durchschnittlich, wobei die Welle dort einen größeren Swell benötigt, damit man mit dem
Shortboard auch die volle länge des Spots ausnutzen kann. Ansonsten ist das ganze eher eine perfekte Longboardwelle.
Ein Riff gibt es in der Nähe auch, welches mehr Druck hat und auch eine Rechtswelle ist.
Erstaunlich hoch war der Crowd Factor in Batu Karas. Obwohl das ganze am Arsch der Welt gelegen ist, war es oft sehr
voll – und zwar mit Locals! 20% waren nur Westler wie wir.

Als dann der dicke Swell angesagt war und ich mich schon drauf gefreut hatte endlich mal wieder nach rechts zu surfen
drohte neues Unheil, und zwar in den Untiefen meines Magen-Darm-Traktes. Einen schönen Durchfall hatte ich mir eingefangen,
für die gesamte Dauer von 4 Tagen. Der Swell fand dann eher in der Toilette statt. Wieder keine Rechtswellen.

Dann war die Zeit auf Java schon wieder vorüber und es ging nach Bali, und jeder weiss wieviele Wellen auf Bali Lefthander sind:
Also wieder "Doomed to surf backside!


Bali


Nach all den negativen Geschichten über Bali bin ich dementsprechen voreingenommen dort angekommen. Die ersten Tage
standart Programm in Seminyak mit Shoppen, Fressen, Beachbreak und beschissener Session in Uluwatu.
Nicht wirklich schlecht insgesamt – es war erstmal eine willkommene Alternative zum abgelegenen Leben auf Java.

Dann ging es aber nach Medewi. Es hatte sich ein dicker Swell angekündigt und die Sache war vielversprechend.
In Medewi bin ich dann wirklich auf meine Kosten gekommen und habe mir 4 Tage lang Surf vom feinsten gegeben.
Für mich war es eine absolut geschmeidige Welle, die nicht zu hart oder überfüllt war. Ok manchmal hätte sie ein bisschen
mehr Power haben können.
Da meiner Freundin die Sache noch ein bisschen zu tough war, hat sie schön die Stellung am Land übernommen und Fotos
und Videos gemacht. Die Locals haben dann auch noch einige Pics gemacht und ich ihnen so ihre Rente finanziert.

Die letzten Tage waren wir dann wieder im Süden der Insel und ich durfte dann auch noch in den Genuss kommen,
einmal Uluwatu gescheit zu surfen. Bei einer Feierabend Session war es nicht zu voll und so bekam auch ich als
deutsches Surf Würstchen einige gute Wellen ab.

Bali hat mich dann doch positiv überrascht. Leer ist es hier natürlich nirgendwo, aber mit ein bisschen Glück und Timing
kommt man auf seine Kosten. Das Angebot auf Bali neben dem Surfen ist halt auch nicht zu verachten.
Und man sollte vielleicht in der Nebensaison nach Bali kommen...

Alles in allem ein gelungener Trip!

Video Material folgt!





Java:

Baru Karas Point


Suje hart am chargen dran...



Batu Karas Reef


Eine der wenigen Righthander

Durchfall des Todes...




Bali:

Medewi









Uluwatu

Es war eine Frage der Zeit, bis sich die Hose dem Pressure beugt...

Montag, Mai 23, 2011

----Zone of Death-----


Till shoppt neues Gefechtsoutfit im Army-Store an der Ecke

Um ersten Vermutungen entgegenzuwirken, wir würden uns nur noch dem Massensport Fussball in passiver Konsumform witmen, kurzer News-Update an dieser Stelle: Wir Surfen noch...
Ziemlich verzweifelt haben wir uns nämlich am gestrigen Sonntag trotz sehr mittelmässiger Vorhersage und trotz absoluter Flatness am Morgen laut Webcam nach NL aufgemacht: Die Hoffnung der im Laufe des Tages zunehmende SW Wind wird später für etwas surfbares sorgen bestätigte sich glücklicherweise. Neben der Mole in Scheve (Wir hatten keine andere Wahl!) hatte sich für diese stürmigen Bedingungen eine recht konstante Bank mit einer feinen Linken gebildet, die dann zum spätnachmittag nach genug Winddruck auch ein paar spaßige Wellen produzierte. Leider war es der einzige Peak am gesamten Strand und wie man es ja von dort aus kennt war dieser pervers voll gleichermaßen mit deutschen Surftouristen wie uns, und einer entsprechend großen Anzahl an Holländern.
Hauptproblem: Es waren unglaublich viele Anfänger mit langen und kurzen Brettern im Wasser die die pointgeformte Sandbank mit ordentlich Wind und Geschwabbel zur "Zone of Death" und damit zur absoluten Überlebensprobe werden ließ. Lange Zeit nicht mehr so ein Chaos gesehen und so um mein Leben und mein Brett gebangt. Unverletzt zurück am Strand war es rückblickend aber trotzdem ganz nett mit ein paar zufriendenstellenden Wellen.
Photomaterial gibt es keins. Hoffen wir mal dass die Nordsee nun wieder mehr ausspuckt.

Montag, Mai 16, 2011

Samstag, Mai 07, 2011

Wer ist deutscher Meister?

Wie schön doch auch einWE in der Heimat sein kann, hat sich unmittelabr nach Rückkehr aus Portugal gezeigt: Der BvB wurde Meister und somit das eine oder andere Bier in der Stadt aufgemacht. Am Sonntag gings dank Andres Organisationstalents zum Paddeln und Grillen an den See. Sehr gelungenes WE!

The Heart of the Proletarium

The green lung of the Proletarium

The Catering Officials of the Proletarium


Ich kenn die Herren auch nicht, wollte aber unbedingt ein Bild mit der Schale!

Donnerstag, Mai 05, 2011

Algarve in voller Blüte


Deutsche Proleten in voller Blüte!

Anstatt wie in den Vorjahren über Sylvster haben wir dies Jahr mal Ostern ausgewählt um den Wellen und den alten Bekannten im Süden Portugals einen Besuch abzustatten. Über Neujahr waren wir es leid, da dass Wetter beide Jahre fast durchgängig selbst fuer uns "Coldwater-Destination"-Fans absolut schwer zu ertragen war. Umso größer war die Entäuschung, als wir diesmal wieder bei Wind und Regen aus dem Fliger traten und das Wetter auch in dern ersten 4 Tagen nicht wirklich besser wurde. Das Tiefdruckgebiet klebte hartnäckig direkt an der Küste, lange Sachen waren angesagt, während es in D-Land 25 Grad und Sonne gab - Mist!
Zumindest gabs Wellen, eh viel wichtiger. Nach 2 Tagen feinsten Wellen am Beachbreak an der Westküste folgten ein paar wechselhafte Tage an sowohl Süd- als auch Westküsten. Von klein bis knallig, Closeout Barrels bis Onshore Mush war alles dabei - Alles in allem zufriendestellend, mit durchauis ein paar feinen Sessions und täglich viel Zeit im Wasser.
Zur 2ten Hälfte des Trips wurden wir dann für unsere Geduld und Hartnäckigkeit belohnt und Wetter und Wellen haben nochnmal richtig aufgedreht. Der an unserer in den Feldern liegenden Landhausunterkunft naheliegende Left-Point fing richtig an zu feuern. Für die nächsten drei Tage haben wir die Bucht nur zum Einkaufen, Schlafen und Essen verlassen, die für die Algarve so typische Fahrereio zur Spotsuche oder Wechsel war überflüssig. Die Ostertouristen schwerpunktmäßig aus Spanien waren wieder abgereist und somit war der LineUp überraschend leer und es waren mehr als genug Wellen für alle. Mit jeweils ca. 6 Stunden auf dem Wasser waren wir am Ende der 3 Tage körperlich total am Ende, Autofahren und Essenkochen wurden zum Problem. Lars resignierte am letzten Morgen, ich paddelte allein ind die deutlich kleiner gewordenen aber noch super spassigen Wellen während er seinem Körper mal eine Ruhepause gönnte.
Fazit: Super Tripp mit täglich Wellen unterschiedlicher Quialität; Ich meinerseits habe soweit die besten Wellen in der Algarve gescort und dass beste daran, über einen Zeitraum von 3 Tagen. Allein dafür hätte sich der Trip gelohnt. Die Unterkunft war ein renorvierter Bauerhof inmitten der Felder mit Ausicht auf Sagres, genau das richtige um nach dem Surfen zu entspannen fernab von Surfcamps und Touristen.

Point Perfection

Auch mit Offshore

Portugal in voller Blüte




Landhaus Idylle





Südküsten Geballer




Day 1: Beachbreak Perfektion


Stau

Marc Dropped

Buelek Bottom Turned

Dan Turned around