Dienstag, März 25, 2008

Das Eispaket

Nachdem ich am Donnerstag im Kühlhaus bei -30°Celsius mein Osterpaket entgegengenommen hatte, war ich ja schon buchstäblich für das kalte Osterwochenende „aufgewärmt“. So konnte ich über die jämmerlichen 0° an der holländischen Küste ja nur lachen. Die ersten zwei freien Tage wurden damit verbracht, darauf zu warten, das der Wind in der Vorhersage endlich aufhört zu pusten. Bei dem Blick auf die Wetterkarten wurde sich weiter vorbereitet indem die Hälfte des Osterpaketes, dessen Inhalt sich auf zahlreiche Kilogramm Eiscreme beschränkte, vernichtet wurde..

Sonntag früh war dann Schluss mit Eis verputzen, es wurde fleißig Eis gekratzt. Dann auf die Bahn und ab ins Wasser. Wellen waren recht clean und von der Größe her noch ausreichend. Also hatte sich’s schon mal gelohnt die kalten Füße in Kauf zu nehmen. Auch wenn der Tag wettermässig eher von Schnee- und Hagelattacken als von kurzen Sonneneinbrüchen geprägt war. Die Nacht war kalt, aber gemütlich.

Montag sahs dann erstmal ähnlich aus wie Sonntag. Morgens waren die Wellen noch zu klein für den Wind der sie auseinanderpflückte. So hätten wir fast den Heimweg eingeschlagen. Gut das wir uns noch etwas Wartezeit mit Patat und Koffie gönnten, denn die Session am Montag war mit ca. nur 10 anderen Leuten im Wasser deutlich lohnenswerter als die am Sonntag. Und die Sonne lachte auch noch dazu.

Frisch aufgewärmt geht’s dann morgen wieder in die Eisfabrik. Und die kleinen Ostereier hab ich inzwischen auch wiedergefunden.











Samstag, März 22, 2008

Marrocanien

Wie viele andere haben wir die Sachen gepackt uns uns Richtung Sueden, nach Marroc aufgemacht. Mit dem IC nach Mainz von dort zusammen mit Lars weiter nach Frankfurt Hahn. Gelandet in Marrakesh, in den Bus gesprungen und 5 Stunden uebers Atlas Gebirge. Von Agadir ein Taxi und schon ist man das wo fast alle Surfer Europas sich einquatieren, wenn man seinen 6/4 Neo einfach leid ist. Es folgten dort 5 Tage chilliges Surfen, Essen und Schlafen. Die Schwellung wurde Tag zu Tag größer und somit konnten wir von Tamri am Anfang und Anker am Ende eine Rundumschau in die Surfmöglichkeiten in Terrorzought bekommen. Da es jedoch imer mehr wurden, die sich hier niederließen und zur Minimierung der Ausbeute im Lineup geführt haben, haben wir uns kurzerhand ein Mietauto organisiert und sind mit dem mittlerweile eingetroffenen Tinne Richtung Norden geduest. Auch da gabs feinste Wellen und Sonnen vom Feinsten. Zuletzt noch ein Tag im Zirkus Marrakesh und nun sitzen wir schon wieder im Schnee. Alles in allem rundum gelugener Trip mit mehr als zufriedenstellenden Wellen und Wetter.