…ist eine der größeren Inseln der Azoren. Null Tourismus weil kaum Strand. Wassertemperaturen im Herbst um die 22 Grad (Shorts + 2mm Oberteil reicht locker), wenige Locals und kein Surftourismus. Bekommt dafür Swells aus allen Richtung des Atlantik ab und bietet mit Spots an allen Ecken und Enden jede Menge Potential. Ergo: Grünes Licht für Holfo und Aquitaine-Semi-Local Crio den Flug zu buchen…
Hongos
Hauptquartier
Mosteiros an der Westküste. Fischerdorf mit Left- und Righthander an jeweils einem Ende des natürlichen Hafens. Beides ziemlich entspannte Wellen von denen jeweils eine bei jedem Swell von N über W bis S läuft. Dazu gibt es noch eine Right an der Praia da Mosteiros, die wir aber nie gesurft sind weil immer wenn sie lief eine der anderen beiden besser war.
Von Mosteiros aus bis zu den Spots an Nord- und Südküste sind es ca. 45 Minuten Fahrt, dafür verirrt sich nach Mosteiros aber auch kaum einer der Locals aus Ponta Delgada oder Ribeira Grande. D.h. die meiste Zeit surft man dort – wie auch an den meisten anderen Spots der Insel – alleine. Unterkunft war ein schickes Häuschen von einer sehr netten dt. Familie: Wanna go? Go there!
Bude
Left vom Garten aus
Left aus der Nähe
Die Right
Right an der Praia
Der Surf
Spots verteilt rund um Nord-, West- und Südküste. Sufbare Wellen gab es jeden Tag. Zwar nicht immer indonesische Qualität und oft mit einiger Autofahrt verbunden aber dafür absolut uncrowded. Wir waren fast immer alleine und nie mehr als zu fünft im line-up…
Qualitativ eine Mischung aus Madeira und den Kanaren: Einige der Riffe sind ganz ordentlich flach inkl. unentspanntem Ein- und Ausstieg, Sneaker-Sets und Seeigeln. Zusätzlich sind ein paar Spots richtig schön ab der spärlichen Zivilsation (s. Santa Iria). Aber auch die Beachies – vor allem an der Nordküste – sind allesamt eher la Graviere als Lacanau. Da ist es ganz gut dass nirgendwo Full House angesagt ist… Fazit: Hier bekommt man nichts geschenkt aber das was man bekommt lohnt sich.
Santa Barbara peakin`
Santa Barbara Right
Santa Barbara Left
Ribeira Grande
Santa Iria
Ein Hauptziel des Trips war – neben optimalen San Miguel-Konsum – die Left von Santa Iria an der Nordküste. 30 Minuten Abstieg in und durch ein Flussbett gefolgt von weiteren 20 Minuten Rock-dancing um ein Kap rum was nur bei mittlerer- und niedriger Tide passierbar ist. Timing also gefragt. Die Belohnung: Eine Lafitenia-mäßige mushy Left. @Millzy: Du hättest deinen Spass gehabt. Haben uns die Aktion 2x gegeben und davon eine Session überkopfgroß. Keine weiteren Fragen…
Santa Iria
Rockdancing
Der Junge aus Toulouse
JH
Und als der lila Blop ankam sah das so aus: