Fuerteventura
Der Winter bricht in Deutschland ein – eine gute Gelgenheit mit meiner Freundin Suje und Aldona die Sonnenzellen auf Fuerteventura aufzuladen. Nachdem ich letztes Jahr zu fast dem selben Zeitpunkt Lanzarote abchecken konnte war diesmal Fuerteventura dran. Flug billig, Unterkunft billig, Mietwagen noch billiger. Der weibliche Charme meiner Begleiterinnen bewirkte zudem dass sich unser popeliger Fox in einen geräumigen Scoda Fabia Combi verwandelte! Was soll man zu dem Trip sagen? Die Wellen waren durchgängig gut, eigentlich konnte man jeden Tag surfen, auch wenn man doch einige Spots abklappern musste um die richtigen Bedingungen zu finden. Für die Mädels war es nicht so erfolgreich, da man sich als Anfängerin erstmal mit den Riffen auseinanderzusetzen hat. An zwei Tagen bekamen Sie aber auch Ihre feinen Wellen, so dass man es wenigsten Surfurlaub nennen konnte.;-)
Die beiden München Boys Volker und Lou waren auch noch auf der Insel, die quasi beruflich mit dem Fuerte Ur-Local/Künstler Cooky abhingen. Mit ihnen hatten wir ein paar nette Sessions und Tage. Vor allem das Steak House fernab der Touri Hochburg Corralejo war der Tipp schlechthin!
Einen Tag kamen wir sogar in den hohen Genuss den Secret Spot (kleiner Tip: es ist eine Insel die nur mit einem Boot erreichbar ist) zu surfen. Volker und Lou konnten über Cooky einen Katermaran klarmachen, welcher uns zur besagten Insel brachte. Die Wellen waren gut und wir wurden vom Taxi direkt im Lineup abgesetzt – es waren nur zwei oder drei Leute im Wasser! Geschmeidige kopfhohe Wellen wie aus einer Maschine. Surfen deluxe!
Unser Glück des einsamen Lineups währte jedoch nur ca 15 min. Dann kam nämlich die Touri Fähre – und plötzlich standen 20 – 30 Surfer am Ufer und wachsten ihre Boards. Welcome back to the reality of surfing!
Schnell noch 2 megalange Righthander bis ins Nirvana abgesurft und dann war der Lineup auch schon voll, DAMN! zum Glück kam dann wieder unser Surftaxi und brachte uns zum Spot am äussersten Punkt der Insel. Dort war es immer noch leer. Hier dann wieder ein paar echt lange Perlen gesurft bis dann Team Protest auftauchte und auch diese Session zum ernüchtern brachte. Ich mein, ich fand diese Karstadt Firma vorher schon scheisse, aber jetzt erst recht – muss man denn bei bei einer entspannten Session so ein Stress schieben und sich in Disziplinen üben "wie nahe kann ich einen Cutback am Kopf der zurückpaddelnden Surfer machen"? Kurzerhand bekam ich noch meine erste "Almost death experience" – unabhängig von den Protest Heinies: Nach einer echt langen Welle bis zum Ende verfing sich in der Inside meine Leash am Fels, wodurch in der Strömung der reindrückenden Wellen fest nach unten gezogen wurde, uargh. Zum Glück konnte noch die Leash am Fuss lösen. Nochmal gut gegangen wobei mir das gezeigt hat wie schnell es vorbei sein kann.
Naja was soll's, der Trip hatte sich so oder so gelohnt, normalerweise ist der Secret Spot voll mit Locals die einen auch nicht in Frieden lassen und so sind wir noch gut davon gekommen – fast: als Lou zum Boot zurück paddelte kamen doch noch drei Locals in einem Boot angefahren und wünschten Ihm freundlichst: Go home, Junky!
Platz da! hier kommen die Bonzen!
Traum
Perlenkette...
Laser
Volker
Kaptain Lou
Las Chicas Suje und Aldona
Playa Esquinzo
Gierige Freunde am Playa Esquinzo
Dicke Eier Weihnachtfeier
Windrad Spot, flaches Riff, harte Charger...
Generosa, hier bekommt jeder was vom Kuchen ab
Unsere Butze
iVerstärker
Derecha des los alemanes, klar das wir da sein mussten. Schön mit Deutschlandflagge und Bildzeitung.
An der "Derecha des los alemanes" durfte auch links gesurft werden, Lars
Volker, Cooky, Meinewenigkeit