Telefonat November:
Holfo: „Hey Izzy, wir müssen hier weg! Ich dreh durch: Dieses faschistische Rattenrennen…“
Izzy: „Denk dran: Nur die fetten Ratten gewinnen das Rattenrennen!“
Allerdings trafen die beiden dicken Ratten Ende Dezember auf einen ebenbürtigen Gegner: Den Winter. Wie bei der Operation Barbarossa wurde auch diesmal der geplante Einmarsch in die Karibik vom starken Schneefall gestoppt. Nach 9 Stunden Schlange stehen am Flughafen wurden wir schließlich auf 2 Tage später umgebucht. Und auch bei diesem Versuch sah es vorerst so aus, als müssten wir uns dem Wetter geschlagen gegeben: Wieder morgens eine Email von Air Farce, wieder war unser Flug nach Paris gecancelt worden. In einer frühmorgendlichen Telefonkonferenz beschlossen die beiden Ratten sich davon nicht aufhalten zu lassen und entschlossen sich die Maginotlinie per Zug zu überqueren. Entgegen des befürchteten Chaos saßen beide Ratten kurz darauf total entspannt im ICE gen Paris. Dort angekommen war erneut Durchsetzungsvermögen gefragt, denn eine Stunde ist nicht viel Zeit um einmal quer durch die Hauptstadt des Erbfeinds zum Flughafen zu kommen: Schalterschluss 15.10, Ankunft der Ratten am Flughafen 15.08 Uhr. Anyway: Wir waren durch, hatten Notausgangsitzplätze und nach einer Handvoll Dormicum sah die Welt wieder rosig aus…
Rattennest
Rattennest
Der Brückenkopf für die ersten Tage wurde am „Surfers Plage“ an Martiniques Ostküste gebildet. Ein mushy Beachbreak, der geschützt vor dem überwiegend vorherrschenden Ostwind hinter einer Landzunge liegt. Jeden Tag jede Menge Wellen mit null Aufwand. Deswegen, weil der erhoffte Nordswell für die andere Inselseite auf sich warten ließ und da unsere Vermieter uns mit einer Flasche Rum begrüßten bestand kein Grund direkt weiter zu ziehen. Also machten es sich beide Ratten mit viel Surf und viel Cuba Libre einige Tage gemütlich…
Surfers Plage...
Nordküste:
Grande Riviere
Grande Riviere
Die Gegend um den „Surfers Plage“ ist zwar recht karibisch tranquillo und eine nettes warmup aber am bekanntesten Spot der Insel abzuhängen war nicht Ziel der Operation. Die eigentliche Frontlinie lag auf der Karibikseite der Insel wofür es allerdings besagten N-swell brauchte. Mit Hilfe der Abt. Feindaufklärung (Danke Millzy & Darm!!) sind die Ratten dann passend zum Swell an die abgelegene NordWestküste in ein winziges Fischernest umgezogen. Dort gab es zum Detox vom massiven Cuba Libre Missbrauch nur Bier & Kunstrasen, dazu keine Touris und keine Locals. Man muss auch mal dankbar sein. Beide Ratten haben sich also dem karibischen Rhythmus des Dorfes angepasst… Und bald wurden wir von einem Opa in einer der beiden Bars begrüsst mit: „Ah, vous etes les allemandes?“… Optimal…
Anse irgendwas
Tomatensosse
Tomatensaft
Tomatig
Palast der Ratten